Wissenswertes über Graubünden

  • Graubünden, auch „Grisons“ genannt, ist der größte Kanton und die größte Urlaubsregion der Schweiz.
  • Es befindet sich im Südosten der Schweiz und grenzt an Liechtenstein, Österreich und Italien.
  • Graubünden steht für unberührte und abwechslungsreiche Natur, mit nur wenigen größeren Ortschaften. Es ist ideal für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein wollen.
  • Die Züge des Glacier Express und Bernina Express durchqueren Graubünden von Norden nach Süden.
  • Die Hauptsprache ist Deutsch. Aber auch Rätoromanisch wird noch gesprochen.
Wichtige Orte: St. Moritz, Davos
Empfohlene Jahreszeit: Anfang Januar bis Ende Februar, Mitte April bis Ende Oktober und Ende Dezember

Ausflugsideen und Sehenswürdigkeiten in Graubünden Link in Zwischenablage kopieren

Der Kanton Graubünden bietet eine Vielzahl an Aktivitäten und Ausflugsmöglichkeiten. Erkundigen Sie sich auch in unserem Engadin-Reiseführer, in dem wir zusätzliche Ausflugstipps für diese Region geben.

Glacier Express-Panoramazug am Furkapass
Glacier Express
Panorama-BahnfahrtMin. benötigte Zeit: 8:00
Der Glacier Express ist der berühmteste Panoramazug durch die Schweizer Alpen und verkehrt zwischen Zermatt und St. Moritz. Erfahren Sie die wichtigsten Informationen über die …
Panoramazug Bernina Express in Morteratsch
Bernina Express
Panorama-BahnfahrtMin. benötigte Zeit: 4:00
Die Fahrt mit dem malerischen Bernina Express ist eine wunderschöne, abwechslungsreiche Reise zwischen der Südostschweiz und Norditalien. Erfahren Sie mehr über Fahrkarten, Reservierungen, die Strecke …
Verschneite Berggipfel vom Corvatsch im Oberengadin aus gesehen
Corvatsch
BergeMin. benötigte Zeit: 2:00
So planen Sie Ihren Ausflug auf den 3303 m hohen Corvatsch bei St. Moritz. Von hier oben haben Sie eine grandiose Aussicht auf die Seen …
Fußweg entlang des St. Moritzersees im Sommer
Spaziergang St. Moritzersee
WandernMin. benötigte Zeit: 1:00
Genießen Sie den schönen St. Moritzersee bei diesem entspannten 1-stündigen Spaziergang.
Bündner Alpen von der Parsenn oberhalb Davos
Parsenn-Weissfluhgipfel
BergeMin. benötigte Zeit: 2:30
Hier finden Sie alle Details zur Vorbereitung eines Tagesausflugs auf den Parsenn-Weissfluhgipfel in Davos: wie man dorthin kommt, was man dort machen kann, was es …
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Reiseinformationen und Karte Link in Zwischenablage kopieren

Wie man nach Graubünden gelangt

Wie in der ganzen Schweiz sind die Zug- und Busverbindungen nach Graubünden ausgezeichnet. Welche Route Sie wählen, hängt von Ihrem Ziel in diesem großen Kanton ab.

Anreise nach Graubünden von Norden her

Chur, der Hauptort des nördlichen Graubündens, ist am besten von Zürich aus zu erreichen. Diese landschaftlich reizvolle Zugfahrt entlang des Zürich- und Walensees dauert 1h15 bis 1h30, und es gibt mehrere direkte Zugverbindungen.

Wenn Sie aus Österreich kommen, reisen Sie über Buchs SG in die Schweiz ein. Über Sargans und Landquart geht es dann weiter nach Süden in Richtung Chur. Weitere Details zu der Anreise aus Österreich finden Sie hier.

Einreise nach Graubünden von Westen her

Die meistgenutzte Bahnlinie westlich des nördlichen Graubündens ist die über Andermatt und den Oberalppass, die auch Teil der Glacier Express-Strecke ist. Die Fahrt von Andermatt nach Chur dauert etwa 1h50.

Wenn Sie aus dem Tessin nach Graubünden reisen, haben Sie mehrere Möglichkeiten:

  • Fahren Sie mit dem Bus über den Splügenpass zwischen Bellinzona und Thusis. Diese Busfahrt dauert ca. 1h50.
  • Genießen Sie die Palm Express-Busfahrt von Lugano nach St. Moritz im Engadin. Sie fahren über Chiavenna in Italien und durch das schöne Bergell. Diese Fahrt dauert etwas mehr als 3h30.

Anreise nach Graubünden von Süden her

Der Süden Graubündens grenzt an Italien, daher kommen viele Reisende von dort. Die schnellste Route führt über die Bernina-Bahnstrecke ab Tirano an der Grenze. Eine Fahrt mit dem Zug von Tirano nach St. Moritz braucht ca. 2h15, Tirano nach Chur braucht ca. 4 Stunden.

Die Rhätische Bahn: Graubündens Bahngesellschaft

Graubünden hat eine eigene Bahngesellschaft: die Rhätische Bahn (abgekürzt „RhB“). Das gut ausgebaute Schmalspurnetz erstreckt sich bis in die meisten Ecken Graubündens. Wir finden, dass die roten Züge der RhB sehr angenehm zum Reisen sind.

Das Vorzeigeobjekt der RhB ist der Bernina Express von Chur nach Tirano.

Neben den Zügen gibt es auch Busse und Seilbahnen, die dorthin fahren, wo die Züge nicht hinkommen. Das sind zum Beispiel die Dörfer westlich von St. Moritz und der Schweizerische Nationalpark bei Zernez.

Reisen mit dem Auto

Dank der ausgezeichneten öffentlichen Verkehrsmittel ist ein Auto nicht unbedingt notwendig, um Graubünden zu erkunden.

Wenn Sie im Winter fahren wollen, müssen Sie beachten, dass viele Pässe geschlossen sind. Für die Überquerung der Gebirgskette zwischen dem Engadin und dem Norden Graubündens sowie für die Einreise nach Graubünden von Westen her (Oberalppass) müssen Sie einen Autozug benutzen. Außerdem können einige Hauptstraßen in den Hochtälern mit Schnee bedeckt sein, sodass Ihr Fahrzeug und Ihre Fahrkünste diesen Bedingungen gewachsen sein müssen.

Bahnpässe

Neben den landesweiten Bahnpässen gibt es den graubündenPASS. Es lohnt sich, diesen Pass in Erwägung zu ziehen, wenn Sie sich nur auf Graubünden fokussieren wollen. Die meisten Bergbahnen sind darin allerdings nicht enthalten.

Karte von Graubünden in der Schweiz

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Die besten Monate für einen Besuch in Graubünden Link in Zwischenablage kopieren

Wir denken, dass die beste Zeit für einen Aufenthalt in Graubünden Anfang Januar bis Ende Februar, Mitte April bis Ende Oktober und Ende Dezember ist. Denn die Natur und Outdoor-Aktivitäten sind die Hauptgründe für einen Besuch in diesem Kanton. Für uns ist Graubünden von März bis Mitte April und von November bis Mitte Dezember landschaftlich weniger reizvoll.

Winterurlaub in Graubünden

Wintersport und Schneeurlaub in Graubünden lassen sich am besten zwischen Ende Dezember und Ende Februar machen. In hoch gelegenen Skigebieten wie dem Oberengadin kann die Schneesaison früher beginnen und deutlich länger dauern: bis weit in den März, manchmal sogar bis in den April hinein. Aber das ist nicht garantiert.

Frühlings-, Sommer- und Herbsturlaube

Die Monate April bis Oktober eignen sich besonders gut zum Wandern, Radfahren und für andere Aktivitäten im Freien. Im April und Mai kann es für Höhenwanderungen noch zu früh sein, aber es gibt viele leichte Talwege, auf denen man Graubündens Natur genießen kann.

Ähnliches gilt für den Oktober: Wenn der Herbst früh einsetzt, können die alpinen Wanderwege bereits mit Schnee bedeckt sein. Aber die prächtige Herbstvegetation Graubündens ist zu schön, um den Oktober nicht zu empfehlen.

Wetter in Graubünden Link in Zwischenablage kopieren

Graubünden ist ein sehr großer Kanton mit starken regionalen Unterschieden im Wettergeschehen.

Nördliches Graubünden

In den Gebieten nördlich des Engadins herrscht im Allgemeinen ein mildes und feuchtes Klima mit einer üppigen grünen Vegetation. Die feuchtesten Monate sind Mai bis August.

Die Temperaturen variieren je nach Höhenlage. Zum Beispiel:

  • In Chur auf 592 m Höhe liegen die Tagestemperaturen im Sommer zwischen 20°C und 25°C. Im Winter kann es tagsüber 6°C bis 10°C warm werden.
  • Arosa liegt relativ nahe bei Chur, aber auf 1775 m Höhe. Typische Tagestemperaturen im Sommer liegen bei 12 bis 15 °C, im Winter können die Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen.

Südliches Graubünden

Das Engadin ist hoch gelegen und relativ trocken. Es hat sein eigenes Klima. Weitere Details finden Sie in unserem Engadin-Reiseführer.

Das Moesa-Gebiet westlich des Tessins und das Puschlavtal südlich des Berninapasses ähneln wettermäßig eher dem Tessin.

5-Tage-Vorhersage für Bergün in Graubünden

Nachfolgend finden Sie die Vorhersage für Bergün, ein zentral im Kanton gelegenes Dorf. Dies ist ein Beispiel. Überprüfen Sie immer die lokalen und kurzfristigen Vorhersagen für Ihr spezifisches Reiseziel: Es kann erhebliche Unterschiede je nach Teilregion und Ort geben.

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Weather forecast

Unterkünfte in Graubünden Link in Zwischenablage kopieren

Größere Orte wie St. Moritz, Davos und Chur verfügen über ein großes Angebot an Hotels. In kleineren Orten gibt es in der Regel auch ein oder mehrere Hotels, aber dort sind Ferienunterkünfte üblicher.

Luxuriöses Kulm Hotel in St. Moritz

Hotels in St. Moritz, Schweiz

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Winterlicher Blick auf den Skiort Davos im Kanton Graubünden

Unsere Hotelvorschläge für Davos – vom Hostel bis zum 5-Sterne-Hotel

Fast alle Hotels in Davos befinden sich in Gehdistanz zu einem der Bahnhöfe. Viele haben Wellness-Einrichtungen.

Warum wir Graubünden lieben

Wir werden wahrscheinlich nie eine absolute Lieblingsregion in der Schweiz auswählen können, weil es im ganzen Land so viel schöne Natur gibt. Aber Graubünden steht weit oben auf unserer Liste. Es ist etwas anders als andere Schweizer Regionen. Beispiele:

  1. Die Einwohner sprechen je nach Teilregion Schweizerdeutsch, Italienisch oder Rätoromanisch.
  2. Kultur und Architektur sind ebenso unterschiedlich wie die lokalen Sprachen. Die rätoromanischen Gebiete, insbesondere das Engadin, haben ihren eigenen Reiz. Im Gegensatz zu anderen Schweizer Bergregionen wie dem Berner Oberland oder dem Wallis sieht man hier nur wenige Holzchalets. Die meisten Gebäude sind mit dicken, weiß verputzten Wänden gebaut. Diese sind mit Pastellfarben, Zeichnungen und weisen Sprüchen in rätoromanischer Sprache verziert.
  3. Man spürt noch immer, dass diese Hochtäler früher sehr isoliert waren, vor allem im Winter. In gewisser Weise sind einige es immer noch. In Graubünden gibt es nicht viele Schnellstraßen, sodass man einige Zeit für die Anreise aufwenden muss. Es gibt jedoch ein ausgezeichnetes Bahnsystem, dessen Benutzung wir sehr empfehlen.
  4. Uns gefällt auch das Verhältnis zwischen Natur und Mensch: Es gibt viel Natur und keine richtigen Städte, nur einige größere Siedlungen und kleine Dörfer. Wenn Sie Städtereisen mögen, ist Graubünden nicht der richtige Ort für Sie.

So sieht Graubünden aus

Der große Kanton Graubünden lässt sich grob in zwei Gebiete unterteilen: Nordgraubünden (das Gebiet zwischen Landquart im Norden und dem Albulapass im Süden) und Südgraubünden (das Engadin, die Moesa-Region und das Puschlavtal).

Im nördlichen Graubünden erwarten Sie wunderschöne grüne Täler und Hügel mit malerischen Dörfern und alten Schlössern. Die Gebiete mit den höchsten Gipfeln befinden sich in der Nähe von Arosa, Lenzerheide und Davos.

Der Süden Graubündens ist sehr vielfältig. Das Moesa-Gebiet, das Bergell und das Puschlavtal liegen auf relativ niedriger Höhe. Landschaftlich und vom Wetter her sind sie ein bisschen wie Italien. Das lange Engadintal liegt viel höher. Hier finden Sie hohe Berggipfel, Seen und viele Seitentäler, die zu herrlichen Wanderungen einladen.

Wo man in Graubünden nach Unterkünften suchen sollte

Unserer Meinung nach gehören Chur, Davos, St. Moritz und Zernez das ganze Jahr über zu den schönsten Orten in Graubünden. Erwägen Sie Davos, St. Moritz, Arosa oder Samnaun für einen Winterbesuch.

Im Detail:

  • Chur ist ein zentraler Ausgangspunkt für Ausflüge ins nördliche Graubünden, in den südlichen Teil des Kantons St. Gallen und nach Liechtenstein. Der gut erhaltene alte Ortskern ist charmant.
  • Arosa, südlich von Chur, ist ein wunderschön auf einer Anhöhe gelegenes Örtchen. Zusammen mit dem nahe gelegenen Lenzerheide bietet es ein großes Skigebiet.
  • Davos ist sowohl im Sommer als auch im Winter eine gute Wahl für Outdoor-Aktivitäten. Die umliegenden Berge laden zum Skifahren, Wandern, Gleitschirmfliegen und vielem mehr ein.
  • St. Moritz ist ein erstklassiger Wintersportort. Aber auch im Winter ist es ein wunderbarer Ausgangspunkt für Wanderungen, Bergbesuche und malerische Zugfahrten. Es gibt mehrere Orte in der Nähe von St. Moritz, die sich als günstigere Alternativen anbieten.
  • Zernez ist einer der besten Orte für Ausflüge ins Unterengadin und in den Schweizerischen Nationalpark.
  • Samnaun in der nordöstlichen Ecke des Kantons ist ein hervorragendes Wintersportgebiet. Es dauert eine Weile, bis man es erreicht, aber das ist es wert.

Neben diesen Empfehlungen gibt es noch viele weitere tolle Ausflugsziele in Graubünden. Wir werden sie im Folgenden beschreiben.

Die Regionen und Siedlungen des nördlichen Graubündens

Wie im Rest der Schweiz ist die Landschaft hier an jeder Ecke anders. Wir geben Ihnen einen kurzen Eindruck, was Sie in den einzelnen Teilregionen im nördlichen Graubünden erwartet:

  1. Surselva (das Rheintal)
  2. Imboden (die Region um Domat/Ems)
  3. Hinterrhein (mit Thusis und dem Splügenpass)
  4. Plessur (das Gebiet um Chur)
  5. Landquart (die nördliche Ecke des Kantons, an der Grenze zu Liechtenstein)
  6. Prättigau (das Gebiet um Davos und Klosters)
  7. Albula (das vom Glacier Express und Bernina Express durchquerte Tal mit Tiefencastel, Filisur und Bergün)

1. Surselva (das Rheintal)

Das Rheintal befindet sich im nordwestlichen Teil Graubündens. Der Glacier Express bietet eine schnelle Möglichkeit, diese wunderschöne Region zu erkunden. Ein Teil des Tals wird als „Schweizer Grand Canyon“ bezeichnet, weil sich der Fluss tief in die weißen Felsen gegraben hat.

Einige der größeren Dörfer sind Sedrun („Tujetsch“ auf Rätoromanisch) und Disentis/Mustér. Von diesem Gebiet aus fahren Seilbahnen auf mehrere Gipfel und sie sind sowohl im Sommer als auch im Winter in Betrieb.

2. Imboden (Domat/Ems)

Dieses Gebiet liegt östlich der Surselva. Hier beginnt das breitere Rheintal. Die Gemeinde Domat/Ems ist eine der größten in Graubünden und verfügt über eine Vielzahl von Einrichtungen. Das Dorf liegt zwischen sogenannten „Tumas“, kleinen Hügeln, die aus den Trümmern früherer Erdrutsche entstanden sind.

Domat/Ems liegt in der Nähe von Chur, dem Hinterrhein, dem Albulatal und Landquart.

3. Hinterrhein (Thusis)

Das Gebiet Hinterrhein ist groß und erstreckt sich von Norden nach Süden. Sein Rückgrat ist der Fluss Hinterrhein. Die schmale Schlucht, durch die er fließt, ist als „Viamala“ bekannt, was wörtlich „schlechte Straße“ bedeutet.

Einer der Hauptorte in der Region Hinterrhein ist Thusis im Norden. Zwischen Thusis und Domat/Ems liegt eine der schönsten Regionen nicht nur des Hinterrheins, sondern sogar ganz Graubündens: das Domleschg. Dieses Tal ist bekannt für seine alten Schlösser und Burgen, und man kann hier herrliche Wanderungen unternehmen.

Im Südwesten grenzt es an das Moesa-Gebiet, das über den San-Bernardino-Pass erreicht werden kann. Der Splügenpass bildet die Verbindung zwischen dem Hinterrheingebiet und dem italienischen Ort Chiavenna.

Erwähnenswert ist die winzige Siedlung Juf im südlichen Hinterrheingebiet. Auf einer Höhe von 2114 m ist es eines der höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Dörfer Europas.

4. Plessur (Chur)

Chur ist der Hauptort in Graubünden. Es ist vor allem dafür bekannt, dass es an den Strecken des Glacier Express und des Bernina Express liegt. Chur ist die älteste Stadt der Schweiz, und sein gut erhaltener alter Ortskern ist sehr attraktiv. Wir denken, dass es ein guter Ausgangspunkt ist, wenn Sie das nördliche Graubünden und das nahe St. Gallen erkunden wollen. Sie können auch den lokalen Berg Brambrüesch besuchen.

Ein weiterer sehenswerter Ort ist Arosa, südlich von Chur. Dieser Bergort ist in einer herrlichen 1-stündigen Zugfahrt von Chur aus zu erreichen. Die Berge zwischen Arosa und dem nahen Lenzerheide bilden ein attraktives Ski- und Wandergebiet.

5. Landquart

Landquart liegt im äußersten Norden Graubündens und grenzt im Osten an den Kanton St. Gallen und im Norden an Liechtenstein. Es liegt auf der Strecke der Züge, die zwischen Zürich und Graubünden verkehren.

Landquart ist mit seinem Industriegebiet und dem großen Modehaus nicht der anschaulichste Ort. Aber es ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Vaduz in Liechtenstein und für Aktivitäten im südlichen St. Gallen. Beispiele sind:

  • die Taminaschlucht
  • der Kurort Bad Ragaz
  • das Heididorf in Maienfeld
  • der wunderschöne Walensee

6. Prättigau (Davos-Klosters)

Die Großregion Prättigau grenzt an Österreich. Die zentralen Orte hier sind Davos und Klosters. Davos ist ein berühmter Wintersport- und Kurort, aber auch im Sommer sehr sehenswert. Erfahren Sie alles darüber in unserem ausführlichen Davos-Reiseführer.

7. Albulatal (Tiefencastel, Filisur, Bergün)

Das Albulatal ist nach dem Fluss Albula benannt. Das Tal wird von den Zügen des Glacier Express und des Bernina Express auf ihrem Weg ins Engadin im Süden Graubündens durchquert. Hier befindet sich das berühmte Landwasserviadukt. Die Landschaft besteht aus bewaldeten, grünen Tälern, die mal breit und mal schmal wie eine Schlucht sind.

Die zentralen Dörfer hier sind Tiefencastel, Filisur und Bergün. Wir persönlich lieben den hübschen Ortskern von Bergün mit seinen typischen Bauten im traditionellen Stil Graubündens. Es ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen im Sommer und Schlittenfahrten im Winter: Die lange Rodelbahn von Preda nach Bergün endet hier.

Eine Bergkette bildet die südliche Grenze des Albulatals. Die Albulapassstraße führt vom Albulatal nach La Punt Chamues-ch im Oberengadin. Die Züge fahren durch den Albulatunnel und kommen in Bever im Oberengadin an.

Südlich von Tiefencastel liegt der „Parc Ela“, der größte Naturpark der Schweiz, der ein ausladendes Gebiet umfasst: etwa zwischen Bonaduz, dem Splügenpass, dem Albulapass und Davos.

Die Regionen und Siedlungen des südlichen Graubündens

  1. Moesa
  2. Engadin
  3. Berninapass und Val Poschiavo (das Puschlavtal)

1. Moesa

Die Region Moesa ist ein südwestlicher Teil Graubündens und grenzt an den Kanton Tessin. Hier befindet sich der San-Bernardino-Pass, der zum Hinterrheintal im Norden führt.

Das Gebiet besteht aus zwei Tälern: dem Mesolcinatal, auch „Misox“ genannt, und dem Calancatal. Im letzteren befindet sich der kleinste der regionalen Naturpärke der Schweiz.

2. Oberengadin und Unterengadin

Das lange Engadintal durchzieht einen großen Teil des südlichen Graubündens. Alles über diese fantastische Urlaubsregion erfahren Sie in unserem Reiseführer für das Engadin.

3. Berninapass und Puschlavtal

Südlich des Oberengadins befindet sich die Berninapass-Region: ein atemberaubendes Alpengebiet, das von hohen Berggipfeln, dem Morteratschgletscher und dem Lago Bianco geprägt ist. Der Bernina Express überquert diesen Pass. Die Region ist auch ideal für relativ leichte Höhenwanderungen und Besuche der Berge Diavolezza und Lagalb.

Nach einer spektakulären Abfahrt vom Berninapass erreichen Sie das italienisch anmutende Puschlavtal. Es wird auch „Poschiavo“ genannt. Es liegt viel tiefer als das Engadin und ist damit auch wärmer.

Die zentralen Dörfer hier sind Poschiavo und Brusio. Brusio ist berühmt für das Spiralviadukt, über das die Züge auf der Berninastrecke fahren. Das Tal endet bei Tirano, das sich südlich der schweizerisch-italienischen Grenze befindet.

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Annika
Seitenautor: AnnikaSeit meiner Kindheit besuche ich die Schweiz in den Ferien und ich habe mich sofort in dieses Land verliebt. Ich verbrachte viele Sommer im Berner Oberland, das sich immer noch wie meine zweite Heimat anfühlt. Dann begann ich auch andere Regionen zu erkunden. Reisen, Wandern und Fotografieren in den Schweizer Alpen gehören zu meinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen.