Schweizer Neutralität

Die Geschichte der Schweiz ist sehr lang. Die Schweizerische Eidgenossenschaft wurde im Jahr 1291 gegründet. Eine verlorene Schlacht gegen die Franzosen und Venezianer im Jahr 1515 führte zu einer Änderung der Ziele: Expansion war nun nicht mehr das Ziel. Stattdessen behauptete die Eidgenossenschaft, sie sei jetzt neutral. Die Schweizer Neutralität spielt auch heute noch eine wichtige Rolle in der Politik.

Es hat lange gedauert, bis die Schweiz 2002 den Vereinten Nationen beigetreten ist. Das Land ist weder Mitglied der Europäischen Union noch der Eurozone. Sie hält an ihrem eigenen Schweizer Franken fest, obwohl der Euro in allen umliegenden Ländern die Währung ist.

Die politische Neutralität der Schweiz wird manchmal kritisiert und als umstritten angesehen, zum Beispiel während des Krieges in der Ukraine, der 2022 begann.

Nationale vs. regionale Behörden

Der offizielle Name der Schweiz ist „Schweizerische Eidgenossenschaft“ (lateinisch „Confoederatio Helvetica“, was die Abkürzung „CH“ erklärt). Eine Konföderation hat eine nationale Behörde und regionale Behörden. Dieses System wird in den Vereinigten Staaten, in Deutschland und in einigen anderen Ländern ebenfalls verwendet.

Die Gesetze der Landesregierung in der Hauptstadt Bern gelten für die gesamte Schweiz. Die Gesetze der Bundesländer (in der Schweiz „Kantone“ genannt) gelten nur für eine Region. Darüber hinaus gibt es mehr als 2.000 Gemeinden, die wiederum über eigene legislative und exekutive Befugnisse verfügen.

Profunde Demokratie und Volksabstimmungen

Die Schweiz ist nach den Vereinigten Staaten die älteste föderale Demokratie der Welt. Demokratie geht weit über die Stimmabgabe bei den alle paar Jahre stattfindenden nationalen Wahlen hinaus. Das Volk hat in vielen Angelegenheiten das letzte Wort, und es wird in mehreren fakultativen und obligatorischen Volksabstimmungen pro Jahr um seine Meinung gebeten.

Es gibt viele sogenannte „Initiativen“, die durch Unterzeichnung der entsprechenden Liste unterstützt werden können. Bei Referenden und Initiativen kann es um praktisch alles gehen: Mehrwertsteuer, neue Infrastruktur, Umwelt usw.

Die 26 Kantone der Schweiz

Die Schweiz hat 26 Kantone:

  1. Aargau
  2. Ausser-Rhoden
  3. Basel-Landschaft
  4. Basel-Stadt
  5. Bern
  6. Freiburg
  7. Genève
  8. Glarus
  9. Graubünden
  10. Inner-Rhoden
  11. Jura
  12. Luzern
  13. Neuenburg
  14. Nidwalden
  15. Obwalden
  16. Sankt Gallen
  17. Schaffhausen
  18. Schwyz
  19. Solothurn
  20. Thurgau
  21. Das Tessin
  22. Uri
  23. Wallis
  24. Waadt
  25. Zug
  26. Zürich

Die Kantone unterscheiden sich in Bezug auf ihre Fläche und Bevölkerung stark voneinander. Einige sind so klein wie eine Stadt (Basel-Stadt), andere nehmen 17% der Landesfläche ein (Graubünden).

Wenn wir auf dieser Website von Regionen sprechen, meinen wir also nicht unbedingt einen Kanton, sondern eine Region, die für den Tourismus sinnvoll ist. Wenn Sie in der Schweiz sind, werden Sie wahrscheinlich nicht merken, welche Kantone Sie besuchen. Ein Anhaltspunkt sind die Nummernschilder an den Autos, die das Kürzel des Kantons enthalten.

Mehr über die Geschichte der Schweiz und die Hauptstadt Bern

Flaggen der Schweizer Kantone im Hafen von Flüelen

Geschichte der Schweiz

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Weitere relevante Websites

  • www.ch.ch: Informationen der schweizerischen Bundes- und Regionalbehörden

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Annika
Seitenautor: AnnikaSeit meiner Kindheit besuche ich die Schweiz in den Ferien und ich habe mich sofort in dieses Land verliebt. Ich verbrachte viele Sommer im Berner Oberland, das sich immer noch wie meine zweite Heimat anfühlt. Dann begann ich auch andere Regionen zu erkunden. Reisen, Wandern und Fotografieren in den Schweizer Alpen gehören zu meinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen.